Waffenruhe fragil | Trump poltert gegen Israel | Tesla unter Beobachtung

Shownotes

Am Dienstagmorgen notierten die Aktienfutures deutlich im Plus, während die Ölpreise stark fielen. Anleger setzen darauf, dass der fragil wirkende Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran Bestand haben könnte. Die Futures auf den Dow Jones Industrial Average stiegen um 284 Punkte beziehungsweise 0,6 Prozent, der S&P 500 legte um 0,7 Prozent zu, und die Nasdaq-100-Futures gewannen 1,1 Prozent.

Gleichzeitig gaben die Ölpreise den zweiten Tag in Folge kräftig nach. Sowohl US-Rohöl (WTI) als auch Brent-Rohöl fielen um mehr als vier Prozent, nachdem sie am Vortag noch zwischenzeitlich den höchsten Stand seit Januar erreicht hatten. In der Spitze hatte der US-Ölpreis am Montag über sieben Prozent verloren.

Für Entspannung sorgte eine Reihe öffentlicher Äußerungen von Donald Trump. Bereits in der Nacht auf Dienstag schrieb er auf der Plattform Truth Social: „Der Waffenstillstand ist jetzt in Kraft. Bitte verletzen Sie ihn nicht!“ Später bekräftigte er, dass Israel den Iran nicht angreifen werde, und erklärte: „Alle Flugzeuge werden umkehren und gleichzeitig dem Iran freundlich zuwinken. Niemand wird verletzt, der Waffenstillstand ist in Kraft.“

Händler von JPMorgan erklärten, dass sich die Märkte nach Abklingen des geopolitischen Risikos wieder auf fundamentale Themen wie Konjunkturdaten, Unternehmensgewinne und das Auslaufen des Zollmoratoriums konzentrieren. Zwar bleibt die Lage angespannt – Israel wirft dem Iran vor, den Waffenstillstand verletzt zu haben, während Teheran erklärt, man halte weiterhin „die Hand am Abzug“. Auch Trump räumte ein, dass beide Seiten bereits gegen die Vereinbarung verstoßen hätten.

Die Kursgewinne bei den Futures geben der Wall Street die Möglichkeit, die positive Tendenz vom Montag fortzusetzen. Bereits zum Wochenauftakt hatten die Märkte Rückenwind durch die Meldung erhalten, dass Katars Luftabwehr einen iranischen Vergeltungsschlag auf einen US-Militärstützpunkt abgefangen habe. Unterstützt wurde die Stimmung zudem durch den Rückgang der Ölpreise, nachdem WTI über Nacht ein neues Jahreshoch markiert hatte, dann aber stark fiel.

Am Dienstag richtet sich der Blick der Anleger auch auf US-Notenbankchef Jerome Powell. Er wird vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses den halbjährlichen geldpolitischen Bericht der Fed vorstellen. Am Mittwoch folgt eine Anhörung vor dem Bankenausschuss des Senats. Powells Auftritt kommt zu einem sensiblen Zeitpunkt: Er steht unter politischem Druck, die Zinsen zu senken, und zuletzt äußerten sich zwei Fed-Mitglieder dahingehend, dass eine Lockerung bereits im Juli denkbar wäre.

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